Als „Superfood“ gekennzeichnete Lebensmittel finden immer häufiger den Weg in unsere Supermärkte, auch in Südtirol. Der Trend mit dem gesunden Essen wird zur Normalität und so verwenden bereits heute viele Quinoa, Chiasamen und Goji-Beeren bei der täglichen Lebensmittelzubereitung. Doch leider sind den meisten die Nachteile dieser Superfoods nicht bekannt: Lange Transportwege und eine hohe Energieaufwendung beim Anbau schaden der Umwelt und auch die vielen Gesundheitsversprechen können oftmals nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden. Dabei gibt es viele einheimische Alternativen, die dank ihrer Wirkungen mindestens genauso gut als Superfood bezeichnet werden können.
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Einheimische Superfoods – Das sind die Top 5
Die 5 besten einheimischen Superfoods:
- Leinsamen
- Brombeeren
- Walnüsse
- Hirse
- Johannisbeeren
Leinsamen
Anstelle von Chiasamen können Leinsamen verwendet werden. Diese weisen nicht nur eine höhere Konzentration an Proteinen und Omega-3-Fettsäuren auf, sondern haben auch deutlich mehr Ballaststoffe als die südamerikanischen Chiasamen. So können Leinsamen vor allem bei Verdauungsproblemen und Diäten bestens genutzt werden. Vorsicht gilt jedoch beim Kauf: Achten Sie darauf Produkte aus europäischen Anbau zu kaufen, statt Importwaren aus asiatischen Ländern.
Brombeeren
Brombeeren sind eine gute Alternative zu den ausländischen Goji-Beeren. Die schwarzen Beeren lassen sich in vielen heimischen Wäldern finden und sind reich an Vitaminen, Eisen und Magnesium. Der dunkle Farbstoff der Brombeeren schützt außerdem vor Viren, Bakterien und Pilzen. Besonders gut schmecken sie im Joghurt, oder auch als kleiner Snack zwischendurch.
Walnüsse
Walnüsse sind besonders reich an ungesättigten Fettsäuren, Linolensäure und Omega-3-Fettsäuren. So können sie hervorragend als Ersatz für Avocados verwendet werden, die weite Transportwege aufweisen und nicht lange gelagert werden können. Zudem dienen Walnüsse als pflanzlicher Eiweißlieferant. Bereits eine kleine Portion täglich reicht aus, um die wertvollen Inhaltsstoffe aufzunehmen.
Hirse
Eine Alternative zu Quinoa ist Hirse. Diese glutenfreie Körnerfrucht beinhaltet viele wertvolle Proteine und Eisen und ist deshalb besonders für Veganer zu empfehlen. Zusätzlich enthält Hirse noch zahlreiche andere Mineralstoffe und Spurenelemente, wie beispielsweise Silicium und Magnesium. Das Getreide passt als Beilage zu Gemüse, aber auch im Salat schmeckt es hervorragend.
Johannisbeeren
Die Johannisbeere ist ein echter Alleskönner. Sie besteht zu fast 90 Prozent aus Wasser und enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Diese Eigenschaften helfen vor allem bei Diäten und Verdauungsproblemen. Zudem kann die Beere die Kombinationsfähigkeit und Leistung des Gedächtnisses steigern und ist somit ideal für Schüler und Studenten. Am besten sollte die Johannisbeere frisch verzehrt werden, besonders lecker schmeckt sie im Joghurt.