Fast jeder trinkt ihn und startet gemeinsam mit ihm in den Tag: Kaffee. Um den Kaffee und seine Wirkungen ranken sich eine Vielzahl an Mythen und persönlichen Meinungen. Im Folgenden klären wir die wichtigsten Fakten, die jeder von uns wissen sollte.
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Kaffee: Was man wissen sollte

Anbau und Herkunft: Gibt es Unterschiede?
Die Hauptanbaugebiete des Kaffees befinden sich hauptsächlich in den Gebieten um den Äquator: Brasilien, Äthiopien oder Sumatra. Die zwei bekanntesten Sorten sind Arabica und Robusta. Die Pflanze der Sorte Robusta ist, wie der Name schon sagt, widerstandsfähiger und weist einen beinahe doppelt so hohen Koffeingehalt auf die Sorte Arabica.
Für die empfindlichen Pflanzen der Sorte Arabica muss mehr Aufwand in der Pestizidbekämpfung betrieben werden, dadurch ist der Arabicakaffee im hochpreisigen Segment anzufinden. Heute gibt es auch in vielen Geschäften bereits eine Mischung der beiden Sorten zu kaufen, die besonders beliebt bei Espresso-Liebhabern ist.

Die Inhaltsstoffe des Kaffees
Kaffee enthält mehr als 1.000 Substanzen, die Mengenverhältnisse variieren je nach Kaffeesorte, Herkunftsgebiet und Röstverfahren. Den Hauptbestandteil von Kaffee machen Kohlenhydrate mit rund 35 Prozent aus. Außerdem enthält das Heißgetränk Säuren, Alkaloide, B-Vitamine, Mineralstoffe und Aromastoffe. Fettstoffe, Wasser und Eiweißstoffe, die die Kaffeebohne beinhalt, werden bei der Röstung zerstört.
Koffein, eines der Alkaloide, ist der bekannteste Inhaltsstoff des Kaffees. Er entsteht bei der Photosynthese der Kaffeepflanze und ist auch in vielen anderen Pflanzen enthalten. In hohen Mengen ist Koffein giftig, jedoch in Maßen gut für das Herz und das zentrale Nervensystem. So wird Koffein auch häufig in Arzneimitteln eingesetzt.

Auswirkungen auf den menschlichen Körper
Dem Kaffee werden viele positive Funktionen zugeschrieben, das enthaltene Koffein soll aufmunternd wirken und die Aufmerksamkeit und physische Leistungsfähigkeit steigern. Außerdem soll das Trinken einer Tasse Kaffee bei leichten Kopfschmerzen helfen. Hoher Koffeinkonsum reduziert zudem das Risiko an Parkinson und Alzheimer zu erkranken, er schützt vor Typ-2-Diabetes und kann für kurze Zeit die Lungenfunktion verbessern.

Neben diesen positiven Wirkungen bringt ein erhöhter Kaffeekonsum aber auch negative Aspekte mit sich. Ab etwa 5 Tassen Kaffee pro Tag (400 mg Koffein) können negative Folgen auftreten. Der aufputschende Effekt des Kaffees täuscht Stress vor und führt zu einem Adrenalin-Kick. Besonders am Arbeitsplatz kann dieser nicht abgebaut werden und führt nach dem Abebben oft zu Erschöpfung, Kopfschmerzen und Müdigkeit.
Das Getränk also am besten in Maßen genießen, dann spricht auch nichts gegen eine Tasse Kaffee am Frühstückstisch.

